Verfasst von Stephan Schielke
Veröffentlicht am 03.03.2015
Mein V-Server von Strato gibt eine Standard-Installation von Ubuntu vor. In dieser Standard-Installation wurde die sources.list Datei so konfiguriert, dass lokale Strato-Repositories anstelle der original Ubuntu-Repositories verwendet wurden. Diese gespiegelten Repositories waren zwar schneller im Download der Pakete, aber leider nicht immer aktuell, was zu Problemen führte. Ich wollte also eine "frische" sources.list-Datei mit den original Repositories, wie sie nach einer Neuinstallation aussieht, haben.
Bei meiner Recherche stieß ich auf das nützliche Online-Tool Ubuntu Sources List Generator.
Mit dem Tool lässt sich leicht eine neue maßgeschneiderte sources.list-Datei erzeugen.
Unter "Select your country" das Land angeben in denen die Spiegel-Server stehen.
Unter "Select your release" die Ubuntu-Version angeben für das die Source-Einträge gedacht sind.
Die Version und den Codenamen eurer Installation lassen sich leicht mit dem Befehl (root)
herausfinden.
Unter "Ubuntu Branches" lässt sich konfigurieren auf welche Zweige der Repositories zugegriffen werden soll.
Über "Ubuntu Updates" kann ausgewählt werden welche Sorte von Updates zur Verfügung stehen sollen.
Äußerst praktisch ist es auch bekannte 3rd-Party-Repositories, die weiter unten ausgewählt werden können, in die neu erzeugte sources.list hinzufügen zu können.
Mit einem Klick auf "Generate List" wird die neue sources.list-Datei generiert.
Bei den 3rd-Party-Repositories kommt es vor einen öffentlichen GPG-Schlüssel importieren zu müssen, damit die Signatur der Pakete überprüft werden kann. Der Ubuntu Sources List Generator liefert bereits eine passende GPG-Key-Liste mit aus.
Jetzt noch eine Sicherung der alten sources.list anfertigen (man weiß ja nie):
Anschließend den Inhalt der alten sources.list mit dem generierten Inhalt austauschen.
Und zuletzt ein
um die Repository-Liste zu aktualisieren.